Aus der Serie "Expertentipps - aus meinem Netzwerk für mein Netzwerk" -hole ich mir heute professionellen Rat bei Sigrid Fischinger, Expertin für Psychotherapie zum Thema "Stress"
Früher war alles einfacher, ruhiger, langsamer. Wirklich? Ich glaube den gleichen Satz habe ich schon in den 80'ern gehört.
Stress war damals schon ein Modewort. Je schneller wir kommunizieren, desto mehr prasselt auf uns ein. Ich kann mich noch erinnern, in Linz hing die Tageszeitung hinter Glas an einer
Bushaltestelle aus, und was waren wir Stolz, als im Haushalt ein zweites Radio angeschafft wurde. Als der Fernseher von Schwarz/Weiss auf ein Farbmodell getauscht wurde.
Und heute, alles auf Knopfdruck verfügbar. Mobil, bei der Arbeit und im Urlaub. Ob Partner oder Chef - wenn ein mail nicht in zwei Minuten beantwortet ist am Besten gleich nachtelefonieren ob eh
alles geklappt hat.
Ja, die Welt wird mit jeder Ergfindung hektischer, komplizierter (vor allem wenn was nicht funktioniert), schneller.
Wir haben Stress. Wir jammern über den Stress, planen nicht mehr logisch, werden nervös, haben Bauchweh oder ähnliches. Gelegentlich ist Stress wichtig fürs Überleben, aber dauernd? Was ist
Stress, Was macht Stress mit uns, Wie erkennen wir Stress und was können wir gegen Stress machen? Dazu heute ein Expertentipp von Sigrid Fischinger im Interview.
Wie geht es Euch mit Druck - um mal den deutschen Begriff für Stress zu nutzen - braucht Ihr Stress um zu funktionieren, oder macht Euch der Stress zu schaffen? Macht Ihr anderen gerne Stress
damit was weiter geht? - Ich freue mich auf Eure Kommentare und Erfahrungen.
Jetzt, wo wir wissen wie Stress entsteht, was er macht mit uns und was wir langfristig machen können um besser damit umzugehen oder ihn gar nicht erst aufzukommen - jetzt ist noch spannend, was
tun, wenn wir merken da ist dieser Druck - und ich kann nicht aus meiner Situation raus. Ich bin im Job und muß noch weiter arbeiten. Ich bin in der Verhandlung und muß Sie zu Ende führen.
Für diese Situationen habe ich mir von Sigrid noch ein paar praktische Tipps geholt im folgenden Video:
Nach diesen beiden Interviews - und den Vor- und Nachgesprächen ist mir eines bewußt geworden - ich habe Begriffe wie Psychologe, Psychiater, Psychotherapeut oder auch Coach oft synonym verwendet. Mir war der Unterschied nicht ganz klar. Also, ganz einfach nochmal nachgehakt bei der Expertin aus meinem Netzwerk, Sigrid Fischinger:
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